Verein

Erreichbarkeit des Vereins:
– GESCHÄFTSSTELLE –
Girbigsdorfer Straße 49
02828  Görlitz
Öffnungszeiten:

 Dienstag 15 – 16 Uhr
 Freitag 10 – 11 Uhr
  
 Terminvereinbarungen außerhalb der Öffnungszeiten:+49 162 9385404

E-mail: buero@nfv09.de
Internet: www.nfv09.de
Tel.: +49 162 938 54 04

Der Vorstand

Die Geschicke des Vereins werden durch seinen Vorstand geleitet. Darin vertreten sind der Präsident, der Vorsitzende, der Vorstand für Finanzen, Sport und Öffentlichkeitsarbeit, sowie zwei Beisitzer. Leitstelle des Vereines ist die Geschäftsstelle mit seinem Geschäftsführer.

Präsident:Carsten Liebig
Vorstandsvorsitzender:Jens Eichberg
Vorstand Finanzen:Antje Hawelky
Vorstand Sport:Peter Hasse
Vorstand Öffentlichkeit:Benjamin Bley
Beisitzer:Uwe Vüllings
Beisitzer:Matthias Kiffner
Verantwortlicher Passangelegenheiten/SpielrechtGeschäftsstelle

 

Die Spielstätte

NFV Gelb-Weiss Görlitz 09 e.V.
Girbigsdorfer Straße 49
D-02828 Görlitz
Schon seit vielen Jahren ist der NFV Gelb-Weiß Görlitz im geliebten Stadion “Junge Welt” zu Hause.
Baujahr: 1951
Kapazität: 4500
Gespielt wird auf Naturrasen.
Letztmalig ausverkauft war das Stadion mit 4500 Zuschauern, zum Freundschaftsspiel gegen den FC Bayern München, am 18.8.2009.

Unsere Ursprungsgeschichte

Es waren recht bescheidene Anfänge aus denen der heutige Großverein “Gelb-Weiß” entstanden ist.

1909
Gründung des Vereines “Sportclub Wanderlust”. Schon bald erregten einige Mitglieder dieses Vereines großes Missfallen, weil sie sich selbst bei ihren Wanderungen nicht von ihrem geliebten Fußball trennen wollten. Sie gründeten darum
1910
einen eigenen Verein, den “Fußballclub Union”. Man spielte zunächst auf einer Wiese in Rauschwalde hinter dem Gasthof “Deutsches Haus”, siedelte aber bald auf den Friedrichsplatz (der damalige Kundgebungsplatz im heutigen Zgorzelec).
1913
wurde im Verein eine Leichtathletikabteilung gegründet. Gleichzeitig änderte er seinen Namen in  “Sportclub Union”. Außerdem baute der Verein sich einen eigenen Sportplatz, welcher nicht nur ein Fußballfeld, sondern auch eine 400-m Laufbahn sowie Wettkampfstätten für Springer und Werfer hatte. Dieser Platz befand sich an der heutigen Einmündung der Reichert- in die Reichenbacher Straße.
1914 – 1918
Bedingt durch die Auswirkungen des 1. Weltkrieges erlag im Verein das sportliche Leben mehr und mehr.
1919
Am 5. Februar wurde der Verein wieder neu gegründet. Man erwarb das Gelände in Groß-Biesnitz und baute dort einen neuen Sportplatz.
1923
Der Streit “Turnen gegen Sport” zerstörte alle Hoffnungen. Darum trat die Fußballabteilung aus dem Verein aus und gründete den eigenständigen Verein “Gelb-Weiß”.
1924 – 1939
In dieser Zeit entwickelte sich der Verein in unterschiedlichen Sportarten zu einem der mitglieder- und leistungsstärksten Vereine der Oberlausitz. Schwerpunktsportarten waren damals Fußball, Handball und Leichtathletik.
1939 – 1945
Bedingt durch die Geschehnisse des 2. Weltkrieges erlitt der Verein nun bereits zum 2.Mal den sportlichen Niedergang.

Unsere Zeit als Betriebssportgemeinschaft

1948
Nach dem 2.Weltkrieg hatte der Verein nicht nur seine Mitglieder, sondern auch seine Sportstätte verloren. Wenige Enthusiasten wagten den Neuaufbau. Aus der bereits wieder bestehenden Fußballmannschaft von “Görlitz West” gründete man den “SV LOWA”  (Lokomotiv -u. Waggonbau) Görlitz.
1950
Wurde daraus die “BSG Motor Görlitz” mit dem Waggonbau als Trägerbetrieb, und schließlich dann
1965
die “BSG Motor WAMA Görlitz” mit den Trägerbetrieben Waggon- und Maschinenbau. Als Betriebssportgemeinschaft entwickelte sich der Verein wieder zu einem der mitglieder- und leistungsstärksten Sportgemeinschaften. In 13 Sportabteilungen gingen über 800 Mitglieder einer regelmäßigen sportlichen Betätigung nach. Aushängeschilder des Vereines waren damals die Boxer, Fußballer, Handballer und Reiter. Dabei gehörten die Boxstaffel und die Military-Reiter mit zur Spitze der damaligen DDR. Unvergessen bleiben sicherlich aus dieser Zeit die “Fußballschlachten” auf der Eiswiese mit bis zu 3000 Zuschauern und die zahlreichen Boxkämpfe in der stets ausverkauften Stadthalle. In dieser Zeit errang der Verein für sich und die Stadt Görlitz nicht nur Anerkennung und sportliche Erfolge. Seine Mitglieder schufen auch mehrere Sportstätten.
1951 Einweihung des Sportplatzes “Junge Welt”. Aus einem ehemaligen Kriegsgefangenenlager wurde ein Sportplatz gebaut, ständig ausgebaut und unterhalten.
1973 Einweihung des in freiwilliger Aufbauarbeit errichteten Bootshauses im Geländes des “Volksbades”.
1982 Einweihung des Reitstützpunktes in Görlitz Weinhübel. Darüber hinaus waren unsere Mitglieder auch mit vielen Arbeitsstunden am Bau des Stadions der Freundschaft, des Volksbades und den Steinterrassen auf dem Sportplatz Eiswiese beteiligt.
1989/1990
Mit der politischen Wende ging auch die Zeit der noch bestehenden Betriebssportgemeinschaften unwiderruflich zu Ende. Durch die Umwandlung der BSG in einen gemeinnützigen Verein konnte der damalige Vorstand die Vereinsauflösung verhindern. Als “Niederschlesischer Sportverein, NSV  Gelb – Weiß  Görlitz  e.V.” konnte der Verein auch weiterhin der Bevölkerung ein breites sportliches Betätigungsfeld anbieten.

Der Neubeginn als   “NSV  Gelb – Weiß Görlitz e.V.”

1991
Am 02.07.1991 wurde in einer Mitgliederversammlung der Niederschlesische Sportverein “NSV Gelb-Weiß Görlitz e.V.” neu gegründet und in das Vereinsregister der Stadt Görlitz eingetragen.
670 Mitglieder traten dem neuen Verein bei. Sie gingen in 12 Abteilungen ihren sportlichen Neigungen nach. Leistungsträger waren dabei die Abteilung Fußball, die allein mit ihren 13 Nachwuchsmannschaften in allen Altersbereichen von der Kreisklasse bis zur Landesliga niveaubestimmend waren, sowie die Nachwuchsboxer und die Billardspieler mit ihrer 1. Mannschaft.  Die Schachspieler, Radsportler und Reiter bildeten eigenständige Vereine.
1997
1997 fand eine richtungweisende Fußballkonferenz statt. Ziel war es, den Fußballsport mit der Görlitzer Wirtschaft und den Kommunalpolitikern zusammen zu bringen, um den Aufstieg in die Landesliga vorzubereiten. Zum Präsidenten wurde der Chef von Bombardier Transportation , Roman Müller, gewählt. In diese Zeit fallen auch die Spiele von Gelb – Weiß gegen die Bundesligisten von Werder Bremen und Arminia Bielefeld, in dem der Görlitzer Kapitän sein Traumtor gegen Bielefeld erzielte.

Der NFV Gelb-Weiss Görlitz 09 e.V.

1999
Mit dem 01.01.99 wurden im gegenseitigen Einvernehmen und auf Beschluss einer Mitgliederversammlung die Fußballer ein eigenständiger Verein. Die dazu notwendige Satzung wurde dem Amtsgericht vorgelegt und genehmigt. Mit dem Eintrag in das Vereinsregister am 30.12.1998 wurde dieser Schritt dann auch amtlich bestätigt. Dieser neue Fußballverein “NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 e.V.” stellt sich zur Aufgabe in Görlitz  den Fußballsport zum Leistungssport zu entwickeln.
Zunächst hieß es, den neuen Verein “NFV Gelb-Weiß Görlitz 09” wirtschaftlich und finanziell selbständig zu führen. Von großem Vorteil war dabei, dass die Verantwortlichen schon im alten Verein Funktionen ausgeübt hatten. Sportlich konnte die Trennung noch nicht ganz vollzogen werden, da alle Fußballmannschaften noch im laufenden Spielbetrieb waren.
So sollte zum Beispiel das Stützpunkttraining im E- und D- Jugendbereich entwickelt  und alle anderen Altersbereiche verstärkt gefördert werden. Große Anstrengungen unternahm man bei der Verbesserung des Trainingsbetriebes. Vor allem Qualität und Quantität sollten erhöht werden. So wurde neben der Schulung der Trainer der Rahmen dafür geschaffen, dass jeder Spieler die Möglichkeit hat, mindestens drei Mal zu trainieren und sich somit besser zu entwickeln. Für die 1. Herrenmannschaft war in dieser Saison der Aufstieg in die Landesliga möglich.
Saison 1999/2000
Nachdem die Gelb-Weißen Kicker in der Saison 97/98 Platz 3 und in der Saison 98/99 Platz 2 in der Bezirksliga Dresden erreicht hatten, gelang im Jahr 2000 endlich der lang ersehnte Aufstieg in die Landesliga. Das große sportliche Ziel des noch jungen “NFV Gelb-Weiß Görlitz 09” war erreicht.
Saison 2000/01
Mit der Maßgabe einen einstelligen Tabellenrang zu erreichen, ging der NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 als Neuling couragiert an den Start. Zur Winterpause lagen die Görlitzer auf Kurs, dennoch wurde Trainer Dietmar Christoph beurlaubt. An seine Stelle rückte Fred Wonneberger und motivierte das Team als Spieler-Trainer zu neuen  Höchstleistungen. Vor allem die Mischung aus erfahrenen Spielern (Suchy, Gaida, Sisler, Hase) sowie talentierten und tatendurstigen Akteuren (Sentivan, Beranek, Schaumkesel) tat dem Team gut. So wurde die Mannschaft auf Anhieb mit Bronze belohnt. Zu gleich wurden die Gelb-Weißen im Aufstiegs- und Meisterschaftskampf zum Zünglein an der Waage. Sie stürzten am vorletzten Spieltag den VfB Auerbach durch einen 1:0 Heimsieg vom Thron und machten den Weg frei für den OFC Neugersdorf. Die Fans strömten in der Saison 2000/01 in großen Scharen (Zuschauerschnitt  von 887)  und erlebten nur zwei Heimpleiten. Der Saisonrekord von 1700 Besuchern wurde bei der Partie gegen den späteren Meister aus Neugersdorf aufgestellt. Im Sachsenpokal war nach zwei Runden Endstation. Der VFC Plauen war im Achtelfinale eine Nummer zu groß. so dass man mit 1:7 unter die Räder kam.
Saison 2001/02
Das 2. Jahr in der Landesliga erwies sich als ein schweres Jahr. Rang zehn lag weit unter den Erwartungen. Nachdem es in der 1. Halbserie noch einigermaßen lief, so konnten auch Auswärtsspiele gewonnen werden, gelangen in der 2. Halbserie nur noch zwei Heimsiege. Darunter der sensationelle 3:2 Sieg gegen den zwischenzeitlichen Tabellenführer VfB Auerbach. Damit verspielten die Vogtländer zum zweiten Mal in der niederschlesischen Metropole die Meisterschaft und der FV Dresden 06 Laubegast feierte den Aufstieg in die Oberliga. Auch im Pokal wiederholten sich die Ereignisse. Endstation war Plauen. Erfreulich dieses mal nur mit drei Gegentreffern. Lars Marschner rangierte mit 17 Saisontreffern weit Oben. Den “negativen Höhepunkt” gab es kurz vor Saisonende: Spieler-Trainer Fred Wonneberger durfte seinen Koffer packen.
Saison 2002/03
Licht und Schatten wechselten sich in der vergangenen Spielzeit regelmäßig ab. So folgte zu Hause einer 0:1 Niederlage gegen den späteren Absteiger Bischofswerdaer FV, ein 2:0 beim  Titelaspiranten VfL Pirna Copitz. Dafür lief es im Landespokal umso besser. Erst im Halbfinale musste der NFV gegen den 1.FC Dynamo Dresden vor über 4000 Zuschauern (darunter ca. 3000 Dynamo-Anhängern) die Segel streichen. Zehn starke Minuten in Halbzeit eins reichten dem Regionalligisten ,um den Landesligisten Gelb-Weiß Görlitz mit 2:0 in die Knie zu zwingen. Vor allem die Görlitzer Offensive ließ diese Saison zu wünschen übrig. 33 Treffer waren der drittschlechteste Wert der Liga. Der 40-jährige Spielertrainer Frank Gaida mauserte sich mit 8 Treffern zum besten Torschütze im Team.  Dagegen war auf die Abwehr zumeist Verlass. Selbst das Spitzenduo kassierte mehr Gegentore. Am Ende rangierten die Görlitzer auf einen passablen siebenten Tabellenplatz. Der Zuschauerzuspruch blieb stabil hoch. Nur Neuling Budissa Bautzen blieb ebenbürtig.
Saison 2003/04
Ein kleiner aber tiefer Schnitt wurde gemacht. Spieler-Trainer Frank Gaida zog es nach Radebeul und wenige Leistungsträger (Marschner, Picek) packten ihre Koffer gleich mit. Mehr als ein Dutzend Spieler rissen sich um einen Platz in der Startelf. Zwar gestand man Co-Trainer Detlef Bock, der über Nacht zum Cheftrainer avancierte, ein Eingewöhnungsjahr ein, Doch die Mission “Mit Bock den Bock umstoßen” scheiterte schon vor der Winterpause. Mit einem Sieg und einen Unentschieden stand  die Truppe nach 11 Spieltagen als Tabellenletzter mit dem Rücken zur Wand. Am 9. November gab Thomas Nosek sein Debüt. Der ehemalige tschechische Studenten-Weltmeister und gelernte Fußballtrainer  leistete zuvor 6 Jahre lang eine erfolgreiche Arbeit beim VfB Zittau. Mit ihm kam der erhoffte Aufschwung, der am Ende zu einem Nichtabstiegsplatz führte. Zum 8. Platz fehlten nur zehn Senti(meter)”, da der Blondschopf am letzten Spieltag gegen Absteiger Concordia Schneeberg nur die Latte traf. Bezeichnend für die Offensivschwäche. Denn mit Sven Krönert (7 Tore) war ein Verteidiger am treffsichersten.   Welch Leistungspotential tatsächlich in der Mannschaft steckt, bewiesen die Duelle gegen Meister und Aufsteiger Eilenburg sowie den Drittplatzierten VfL Pirna Copitz, in denen jeweils insgesamt vier Zähler entführt wurden.  Ein Paukenschlag in dieser Saison sorgte über Wochen für Gesprächsstoff. Als Kapitän Peter Hasse  im Heimspiel  gegen Pirna den letzten von drei aufeinander folgenden Elfmetern an den Pfosten setzte.
Saison 2004/05
Zur Hinrunde lief alles wie am Schnürchen. Da stand auch noch Miroslav Sentivan in den eigenen Reihen und Stürmer Pavel Dolezel schoss Tore am Fliessband. Die Mannschaft überwinterte auf Platz fünf, sieben durchaus aufholbare Zähler hinter “Herbstmeister” Aue 2. Doch in der zweiten Halbserie brachen die Jungs regelrecht ein und konnten nur noch 13 Punkte einhamstern. Mit Platz acht landete man, wie so oft in den letzten Jahren, im Niemandsland der fünften Liga. In der Zuschauergunst waren die Görlitzer dennoch (wieder) ganz vorn dabei. 8306 Zuschauer pilgerten zu den 15 Heimspielen. Überflügelt wurden sie nur vom Meister aus Bautzen. Dank des Rekordbesuch von 2300 Enthusiasten beim Saisonfinale zwischen  Budissa und dem NFV.
Saison 2005/06
Die Saison 2005/06 wird allen nicht so schnell aus den Köpfen gehen. Es wurde viel investiert in neue Hoffnungsträger um der Görlitzer Fangemeinde attraktiveren, vor allem aber erfolgreichen Fußball zu bieten. Ex-Zweitliga Profi Sascha Lense sollte in die Rolle von Miroslav Sentivan schlüpfen und die Spielmacherrolle an sich reißen. Der Aufgabe war er aber einfach nicht gewachsen, da Studium und Fußball nicht unter einem Hut zu bringen waren und eine muskuläre Verletzung nicht abheilen wollte. Dessen ungeachtet führte man am zweiten Spieltag die Landesligatabelle an. Aber die Neißestädter wurden schnell auf den Boden der Realität zurückgeholt. Zwar bekamen die Nossek-Schützlinge am 6. Spieltag noch die Kurve und konnten ein 0:1 Rückstand gegen Sebnitz in ein 2:1 Sieg umwandeln. Ab da an hagelte es Niederlagen am Fließband. Die Verletztenliste wurde länger und das Sturmduo Kästner (2 Spieltage Sperre)  und Havel (3 Spieltage Sperre) wurde für mehrere Einsätze zerrissen. Trainer Nossek fand keine Worte und die Spieler nicht in die Erfolgsspur zurück. Nach der 2:4 Niederlage gegen die Reserve von Dresden Nord trennte sich der Verein im gegenseitigen Einvernehmen. Der sportliche Leiter Frank Menzel übernahm übergangsweise das Amt und mit vier Punkten aus drei Partien schöpfte man zur Winterpause neuen Mut.
Petr Sisler, der Aufstiegsheld vom Jahr 2000, wurde ins Boot geholt und vier tschechische Neuzugänge präsentiert. Der Winter war hart, die Trainingsbedingungen im Großraum um Görlitz nicht landesligatauglich. Auch die taktische Marschroute wollte der Trainer ändern und gab der Viererkette neuen Zündstoff. Nach vier Spielausfällen in Folge startete das neue Team am 25. März in Sebnitz erfolglos, wie in den darauf folgenden drei Partien. Als der Aufsteiger Naunhof auf der “Jungen Welt” überraschend zu drei Punkten kam, glaubten nur noch Wenige an eine Wende – darunter aber die Mannschaft. Wieder wurde Frank Menzel regeneriert und dem Trainer als Motivator an die Seite gestellt und Fans mobilisierten die letzten Kräfte. Gegen den Bischofswerdaer FV 08 entfachten die Görlitzer endlich ein Feuer. Der viel gescholtene Stefan Kästner (1 Treffer aus 20 Spielen) traf zwei von drei Mal ins Schwarze und läutete die Aufholjagd ein. Die Tabellensituation änderte sich schlagartig, als der DSC in Insolvenz ging und alle Spiele gegen den Traditionsclub annulliert wurden. Es folgten in  14 Tagen vier Siege in Folge. Der letzte Spieltag in Laubegast wurde zur nervlichen Zerreißprobe für das Team und dem mitgereisten Fananhang. Am Ende reichte ein Remis  um Nauenhof noch abzufangen und die Rand-Leipziger als vierten Absteiger, neben Bischofswerda und der zweiten Vertretung von Dresden Nord, aus der Liga zu kicken.
Trotz der Negativserie stärkten im Schnitt rund 460 Zuschauer in den Heimspielen der Mannschaft den Rücken. Nur die Zwickauer Fanschar war nicht zu toppen. Auch zwei freundschaftliche Vergleiche hatte die Saison zu bieten. So weilten mit dem FC Energie Cottbus und dem BTSV Eintracht Braunschweig gleich zwei Zweitligisten in der Neißestadt und versüßten  die Zuschauer mit guter Fußballkost. Gegen Oberligist FC Eilenburg kam in der zweiten Pokalrunde frühzeitig das Aus. Zuvor wurde der Youngster Nicola Djordjevic in Dresden gefeiert als er die Dynamo-Bubis im Alleingang bezwang. Mit Felix Grundmann und Tino Mauksch sammelten noch zwei weitere Nachwuchstalente Spielpraxis. Leider viel zu kurz, da schwere Verletzungen die A-Jugend Spieler weit zurück warfen. Jan Housa verzückte das Publikum mit herrlichen Feistoßtoren und war mit 9 Treffern der torgefährlichste Spieler in Dress von Gelb-Weiß. Kapitän Peter Hasse, im Abschiedsjahr,  und Abwehrkollege Sven Krönert hatten diese Saison kein Schussglück. Zudem hagelte es 62 gelbe Karten. Jeweils vier Kicker sahen Gelb/Rot und glatt Rot.

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