Spielbericht
Kreispokal 1. Runde
SV Blau-Weiß Kromlau -:- NFV Gelb Weiß Görlitz 09 1:4 (0:3)
Sieg im ersten Pflichtspiel der Saison
Der NFV hat die erste Pokalhürde am Ende ohne Probleme gemeistert.
Auf dem kleinen, schwer bespielbaren Platz, in Kromlau, verpasste man den Spielbeginn aber völlig.
Somit kamen die Gastgeber auch zu den ersten Chancen. Sie attackierten früh und brachten die Gelb-Weißen, durch immer wieder hohe lange Bälle in der Defensive, unter Bedrängnis. Und so kam es, dass wiederholt der ein oder andere Gästespieler, fast frei, vor dem Tor zum Zuge kam. Lediglich etwas Ungeschick (mehrfach vertendelte Bälle im Strafraum) und Glück (Pfostenschuss der Hausherren (10.min)) ließen die 0 auf Seiten der Gäste stehen. Bis zur ersten Trinkpause, lag die Chancenmehrheit klar auf Seiten der Kromlauer.
In der 29. Minute ist es Quach, der sich im Gästestrafraum gut durchsetzt und nur per Foul am Abschluss gehindert werden kann. Den fälligen Elfmeter verwandelt er anschließend selbst, mit einem Schuss ins linke untere Eck.
Nur 60 Sekunden später zieht Neuzugang Konieczny aus 25m ab. Der Ball geht für den Keeper unhaltbar ins linke obere Eck.
Nun hatten die Görlitzer Lunte gerochen. ES verwunderte also auch nicht, dass sich die Torejagd fortsetzen sollte. Lediglich 1,5 Minuten nachdem 0:2 ist es Tom Seifert, der den Ball auf der linken Seite gut mit in die Mitte nimmt und wuchtig abzieht. Der Ball findet am langen Pfosten seinen Platz im Tor. (33.)
Kurz vor der Pause muss Andruszczyszyn sein Können unter Beweis stellen. Einen gut getretenen Freistoß kann er aber sicher per Faustabwehr klären. (38.)
Nach der Pause kamen die Hausherren wieder besser ins Spiel.
In der 47. Minute kommen die Kromlauer gefährlich vor den Kasten. Jedoch verzieht der freistehende Stürmer deutlich drüber. Nur kurz darauf haben die Gastgeber per Freistoß aus zentraler Position die Möglichkeit etwas zählbares zu erreichen. Am Ende hat Andruszczyszyn den Ball aber sicher in den Händen.
Auf der anderen Seite kommt Bischoff zum Zug, seinen Schuss aus Nahdistanz kann der Keeper aber parieren. Und so ging es zügig zurück vor das Tor der Neißestädter. Einen schneller Gegenangriff, ein steiler Pass, Andruszczyszyn nur mit den Fingerspitzen am ersten Schuss dran, nutzt der Stürmer der Hausherren um im Nachschuss das 1:3 zu erzielen. (52.min)
Einen erneuten guten Abschluss kann Andruszczyszyn drei Minuten später gerade so parieren.
Im Gegenzug ist es erneut Quach der sich in den Strafraum vorarbeitet. Er wird zwar noch am Abschluss gestört, jedoch nicht intensiv genug und so drückt er die Kugel zum 1:4 über die Linie (55.).
Die Görlitzer hatten aber noch nicht genug.
Ein Schuss von Quach aus Nahdistanz wird gerade so geblockt (62.) und ein wuchtiger Schuss von Knospe klatscht gegen den Pfosten (65.).
In den letzten Minuten ist die Görlitzer Hintermannschaft nochmal gefordert. Erst klärt Andruszczyszyn einen gefährlich aufsetzenden Ball im letzten Moment (83.), kurz darauf ist es Bischoff der einen Schuss aus der Ferne gerade noch von der Linie schlagen kann.
Auch den Schlusspunkt setzten die Hausherren. Der Stürmer verzieht jedoch freistehend aus 10m über den Kasten.
Alles in allem ein munteres Spielchen, dass sicher noch die ein oder andere Schwachstelle gezeigt hat. Die schnell hintereinander gefallenen Tore zeigen aber deutlich, dass jede Menge Potential in der Truppe steckt, wenn man einmal den richtigen Weg gefunden hat.
Der NFV dankt den Gastgebern für das angenehme und faire miteinander.
Kromlau: Kowal, Wiens (56. Pittermann), Budszuhn, Jannack, Zimmermann, Ludwig, Lieber, Riedel M., Riedel B., Münzer, Mirle (53. Schröder)
NFV: Andruszczyszyn, Bischoff, Konieczny, Suchomski, Quach, Seifert T., Seifert G-L., Knospe, Mikoleizik (74. Simon), Freiberger, Lange
Tore: 0:1 Quach (30./FE) / 0:2 Konieczny (31.) / 0:3 Seifert T. (33.) / 1:3 Münzer (53.) / 1:4 Quach (56.)
Gelb: Ludwig (58. US), Pittermann (84. US) / Knospe (36. US)
Zuschauer: 27
Schiedsrichter: Christian Walther
*BB*
+++ Das nächste Pokalspiel bestreitet der NFV zu Hause gegen Neusalza-Spremberg 2.+++
